„Dieses Jazzensemble singt auf eine Art, die der der Comedian Harmonists ähnelt, jedoch als Einheit sind sie ein weit feineres Ensemble. Sie haben schönere Stimmen und ein bedeutend höheres Niveau.“
Extrabladet, Kopenhagen, November 1933
Stimmen zum Buch:
„Soeben habe ich das Lesen Ihres Manuscripts beendet – und kann Ihnen nur gratulieren! Zwar behaupten Sie, kein Fachmann zu sein, doch trägt diese Monographie alle Zeichen eines seriösen wissenschaftlichen Werkes. Unglaublich viele Quellen haben Sie – offenbar in sehr langer, mühsamer Arbeit – aufgedeckt und bearbeitet, kein ungarischer Wissenschaftler hätte dieses Leben besser beschreiben können.“ András Heltai, Journalist
„Dieses Buch stellt eine außerordentliche Rechercheleistung dar. Die Autorin hat mehrere Reisen nach Ungarn und Rumänien (den Herkunftsländern einiger Gruppenmitglieder) absolviert, Originalschauplätze besucht, in Archiven gestöbert, und mit Nachkommen gesprochen. So setzte sie den fünf Mitgliedern der Gruppe (darunter der später als Solist berühmte Rudi Schurike), die seinerzeit Hauptkonkurrent der Comedian Harmonists war, ein kulturgeschichtliches Denkmal, das durch die zahlreichen Abbildungen umso eindrucksvoller wirkt.“ Klaus Waller, Publizist
Die Kardosch-Sänger waren eine Gesangsgruppe in den frühen 1930-er Jahren, im Stil ähnlich den bekannten Comedian Harmonists – und doch auch ganz anders. Sie bestanden aus zwei Ungarn, einem Rumänen und zwei Deutschen, eine Zusammensetzung die, angesichts der Zeitumstände, ihre Geschichte so spannend wie einen Roman macht. Ihr Gründer war der ungarische Komponist und Dirigent István Kardos – oder Stephan Kardosch, wie er in Deutschland hieß.
Sie galten als die größte Konkurrenz der Comedian Harmonists und ihre designierten Nachfolger. Was weder der begeisterte Reporter des Kopenhagener „Extrabladets“ noch die Radio- und Schallplattenhörer im Deutschen Reich wussten: auch der Gründer der Kardosch-Sänger war Jude, wie die Hälfte der Comedian Harmonists.
Hier geht’s zu ihrer Geschichte.