Rudi Schuricke war während seiner Karriere zwischen den 30er und 50er Jahren an zahlreichen Filmen beteiligt. Diese unvollständige Aufstellung wird soll im Laufe der Zeit ergänzt werden:


Flitterwochen

Regie: Carl Lamač
Musik: Franz R. Friedl
Darsteller: Anny Ondra, Hans Söhnker, Robert Dorsay, Rudolf Platte, Adele Sandrock u.a.
Produktion: Ondra-Lamac-Film GmbH (Berlin)
Dreharbeiten: März – April 1936 – April 1936, Garmisch
Uraufführung: 28.05.1936, Berlin, Ufa-Palast am Zoo
Rudi Schuricke singt auf einem Maskenball „Die Liebe ist so süß“ und ist dabei auch ganz kurz – wenn auch nicht in voller Größe! – zu sehen.



Spiel an Bord (mit den Spree-Revellers)

Regie: Herbert Selpin
Musik: Heinrich Strecker, Michael Jary
Orchester: Gerhard Hoffmann
Liedtexte: Ralph Maria Siegel
Darsteller: Ernst Stimmel, Viktor de Kowa, Max Wilmsen, Susi Lanner, Alfred Abel u.a.
Produktion: Neucophon Tonfilm-Produktion und Vertriebs-GmbH, Berlin
Dreharbeiten: August 1936 – September 1936: An Bord der „Bremen“ auf der Fahrt von Bremerhaven nach New York
Uraufführung: 03.11.1936, Wesermünde, Capitol, Metropol
Die Spree-Revellers sind im Vorspann und einmal im Verlauf des Filmes mit „Über blauen Wogen klingt mein Liebeslied“ zu hören.


Land der Liebe

Regie: Reinhold Schünzel
Musik: Alois Melichar
Liedtexte: Hans Fritz Beckmann, Kurt E. Heyne
Darsteller: Albert Matterstock, Gusti Huber, Valérie von Martens, Wilhelm Bendow, Oskar Sima, Erik Ode u.a.
Produktion: Georg Witt-Film GmbH, Berlin
Dreharbeiten: 04.01.1937 – April 1937
Uraufführung: 10.06.1937, Berlin, Tauentzien-Palast
Rudi Schuricke singt unsichtbar in einem Tanz-Restaurant das Lied „Land der Liebe“.


Die Fledermaus

Regie: Paul Verhoeven
Musik: Johann Strauß jr.
Musikalische Leitung: Alois Melichar
Darsteller: Lída Baarová, Hans Söhnker, Robert Dorsay, Hans Moser, Harald Paulsen u.a.
Produktion: Imagoton-Film GmbH, Berlin, im Auftrag von
Tobis-Filmkunst GmbH, Berlin
Uraufführung: 30.10.1937, Hamburg, Schauburg St. Pauli
Schuricke synchronisiert den Gesang von „Hans Weigel“ am Anfang des Films, und den des Prinzen Orlowsky auf dem Ball.


Rätsel um Beate

Weiterer Titel: Eine zweifelhafte Frau
Regie: Johannes Meyer
Musik: Peter Kreuder
Liedtexte: Hans Fritz Beckmann, Günther Schwenn
Orchester: Die Goldene Sieben
Darsteller: Lil Dagover, Albrecht Schönhals, Sabine Peters, Käte Haack u.a.
Liedtexte: Hans Fritz Beckmann, Günther Schwenn
Produktion: Cine-Allianz Tonfilm Produktion GmbH, Berlin
Dreharbeiten: Mitte November bis Mitte Dezember 1937
Uraufführung: Hamburg, 04.02.1938
Rudi Schuricke singt „Mädel, dein Mund ist zum Küssen da“ in einer Weinstube.


Verliebtes Abenteuer (mit dem Schuricke-Terzett)

Regie: Hans H. Zerlett
Musik: Leo Leux
Darsteller: Olga Tschechowa, Paul Klinger, Georg Alexander, Heinz Schorlemmer u.a.
Produktion: Tobis-Filmkunst GmbH, Berlin
Uraufführung: 23.12.1938
Das Schuricke-Terzett singt in einem Tanzlokal „Hier liegt die Liebe in der Luft“.


Menschen, Tiere, Sensationen (mit dem Schuricke-Terzett)

Regie: Harry Piel
Musik: Fritz Wenneis
Darsteller: Harry Piel, Elisabeth Wendt, Ruth Eweler, Edith Oss u.a.
Produktion: Ariel-Film GmbH, Berlin
Uraufführung: 23.12.1938
Das Schuricke-Terzett singt in einer Bar „Liebe lässt sich nicht erzwingen“ und ist dabei auch für wenige Sekunden zu sehen, oder besser gesagt, durch Zigarettenrauchschwaden zu erahnen.


Ein hoffnungsloser Fall

Regie: Erich Engel
Musik: Hans-Otto Borgmann
Darsteller: Jenny Jugo, Karl Ludwig Diehl, Hannes Stelzer, Axel von Ambesser, Leo Peukert u.a.
Produktion: Klagemann-Film GmbH, Berlin
Uraufführung: 07.03.1939
Schuricke ist mehrmals mit „Ich mach mir keine Sorgen“ aus dem Autoradio und vom Grammophon zu hören.

Schuricke singt „Ich mach mir keine Sorgen“ im Autoradio und vom Grammophon


12 Minuten nach 12

Regie: Johannes Guter
Musik: Rudolf Perak
Darsteller: Geraldine Katt, Ursula Herking, René Deltgen, Carl Raddatz, Rudolf Platte, Paul Henckels u.a.
Produktion: Universum-Film AG (UFA), Berlin
Dreharbeiten: 08.05.1939 – Juni 1939
Uraufführung: 27.09.1939, Dresden
Schurickes Stimme ist zweimal kurz von einer Schallplatte zu hören.


Kitty und die Weltkonferenz (mit dem Schuricke-Terzett)

Regie: Helmut Käutner
Musik: Michael Jary
Liedtexte: Helmut Käutner, Wera von Stollberg
Darsteller: Hannelore Schroth, Fritz Odemar, Christian Gollong, Maria Nicklisch, Max Gülstorff, Paul Hörbiger u.a.
Produktion: Terra-Filmkunst GmbH, Berlin
Dreharbeiten: 23.05.1939 – 15.07.1939
Uraufführung: 25.08.1939, Stuttgart
Das Schuricke-Terzett ist kurz in einer Restaurantszene mit „Das ist der schönste Moment“ zu hören.


Zentrale Rio

Regie: Erich Engels
Musik: Werner Eisbrenner
Musiktitel: „Ich halte nichts von der Liebe“, „Señorita“.
Darsteller: Leni Marenbach, Camilla Horn, Ita Rina, Werner Fuetterer, Iván Petrovich, Leo Peukert u.a.
Produktion: Terra-Filmkunst GmbH, Berlin
Dreharbeiten: 19.05.1939 – Juli 1939, Hamburg
Uraufführung: 05.10.1939, Berlin, Atrium
Schuricke ist mit dem Titel „Señorita“ zu sehen und zu hören.


Eine Frau wie Du

Regie: Viktor Tourjansky
Musik: Lothar Brühne
Darsteller: Brigitte Horney, Joachim Gottschalk, Charlotte Susa, Hans Brausewetter, Volker von Collande, Kurt Meisel u.a.
Produktionsfirma: Bavaria Filmkunst GmbH, München-Geiselgasteig
Dreharbeiten: 28.06.1939 – August 1939
Uraufführung: 16.12.1939, Berlin, Capitol
Schuricke hat zusammen mit Eric Helgar einen winzigen Auftritt als einer von zwei Klavierspielern in einer Bar.


Weltrekord im Seitensprung

Regie: Georg Zoch
Musik: Will Meisel, Will Glahé
Darsteller: Ludwig Schmitz, Julia Serda, Marina von Ditmar, Else Elster, Jupp Hussels, Curd Jürgens u.a.
Produktion: Deka-Film GmbH (Berlin)
Dreharbeiten: 02.11.1939 – Dezember 1939
Uraufführung: 30.01.1940


Oh, diese Männer (mit dem Schuricke-Terzett)

Regie: Hubert Marischka
Musik: Friedrich Schröder, Werner Eisbrenner
Liedtexte: Hans Fritz Beckmann
Darsteller: Johannes Riemann, Paul Hörbiger, Jane Tilden, Georg Alexander, Grethe Weiser, Susi Nicoletti u. a.
Produktion: F.D.F. Fabrikation deutscher Filme GmbH, Berlin
Dreharbeiten: 21.02.1941 – April 1941
Uraufführung: 06.11.1941, Berlin, Atrium
Das Schuricke-Terzett singt im Vorspann „Wind weht weit übers Meer“, und Rudi Schuricke ist mehrmals kurz als Stimme des Schlagersängers Frank Rohland zu hören (den Paul Hörbiger in seiner Rolle als Eberhard Reitinger eifersüchtig-ironisch als den „Frauenliebling mit der süßen betörenden Stimme“ bezeichnet, während sein Chef auf die Frank-Rohland-Platten seiner Tochter im Laufe des Films mehrmals leicht gereizt reagiert).


Ein Windstoß

Regie: Walter Felsenstein
Musik: Friedrich Schröder
Liedtexte: Hans Fritz Beckmann
Darsteller: Paul Kemp, Margit Debar, Sonja Ziemann u.a.
Produktion: Tobis-Filmkunst GmbH, Berlin
Dreharbeiten: 15.09.1941 – November 1941, Florenz
Uraufführung: 09.07.1942, Berlin, U.T. Friedrichstraße
Schuricke singt im Vorspann „Schönes Florenz, du Perle von Toskana“.


Ich hab’ von Dir geträumt

Ich hab’ von Dir geträumt
Regie: Wolfgang Staudte
Musik: Ernst-Erich Buder, Werner Eisbrenner
Darsteller: Fita Benkhoff, Karl Schönböck, u.a.
Dreharbeiten: 01.04.1943 – Juni 1943, Berlin
Produktion: Tobis-Filmkunst GmbH, Berlin
Uraufführung: 12.07.1944, Berlin, BTL Potsdamer Straße
Rudi Schuricke ist kurz aus dem Radio mit dem Titellied des Films zu hören.


Die Frau meiner Träume

Regie: Georg Jacoby
Musik: Franz Grothe
Liedtexte: Willy Dehmel
Darsteller: Marika Rökk, Wolfgang Lukschy, Walter Müller, Grethe Weiser, Georg Alexander u.a.
Produktion: Ufa-Filmkunst GmbH, Berlin
Dreharbeiten: 09.03.1943 – 25.09.1943, April 1944 (Nachdreh)
Uraufführung: 25.08.1944, Berlin, Marmorhaus und Germania-Palast
Schuricke übernimmt den Gesangspart des Schauspielers Valentin Frohmann im großen Schlussduett mit Marika Rökk bei „Ich warte auf Dich“.


Das Dementi (Verlobte Leute / Vielweiberei)

Regie: Karl Anton, Karl Schulz (DEFA-Fertigstellung)
Musik: Adolf Steimel, Gottfried Madjera (Musik-Ergänzungen, DEFA)
Darsteller: Axel von Ambesser, Günther Lüders, Gretl Schörg, Else von Möllendorff, Grethe Weiser u.a.
Produktion: Tobis-Filmkunst GmbH, Berlin, fertiggestellt von DEFA Deutsche Film-Aktiengesellschaft (Berlin/Ost)
Dreharbeiten: 15.09.1944 – November 1944
Uraufführung: 28.07.1950, Berlin
Der Film wurde erst nach Kriegsende von der DEFA fertiggestellt. Rudi Schuricke ist mit Gretl Schörg mit „Ich möchte so gerne verreisen“ zu hören.


Mein Schatz ist ein Matrose / Originaltitel: Two Girls and a Sailor (1944)

Regie: Richard Thorpe
Darsteller: June Allyson, Gloria DeHaven, Jimmy Durante u.a.
Deutsche Bearbeitung: MPEA München Synchron-Produktion (1949)
Deutsches Buch: Hans Fritz Beckmann, Josef Wolf und Ruth Schiemann-König
Deutsche Liedertexte: Hans Fritz Beckmann
Rudi Schuricke synchronisiert eine Gesangsnummer („Wenn ich meine Augen schließe“).


Ich tanz‘ mich in dein Herz hinein / Originaltitel: Top Hat (1935)

Regie: Mark Sandrich
Musik: Irving Berlin
Darsteller: Fred Astaire, Ginger Rogers
Synchronisiert (1950) bei: RKO Synchron Abteilung Berlin
Synchronregie: Reinhard W. Noack
Dialogbuch: Richard Busch
Rudi Schuricke synchronisiert den Gesang von Fred Astaire bei den Titeln:
„No Strings“, „Isn’t This a Lovely Day“, „Top Hat, White Tie and Tails“ und „Cheek to Cheek“.


Maharadscha wider Willen

Regie: Akos von Rathonyi
Musik: Friedrich Schröder
Darsteller: Olga Tschechowa, Kurt Seifert, Sonja Ziemann, Rudolf Prack, Iván Petrovich, Hubert von Meyerinck, Rudolf Platte, Georg Thomalla, Rita Paul, Rudi Schuricke u.a.
Produktion: CCC-Film GmbH, Berlin
Dreharbeiten: 28.02.1950 – April 1950, Berlin
Uraufführung: 01.06.1950, Düsseldorf, Apollo
Rudi Schuricke tritt als „Wunderfriseur“ auf und singt den Schlager „Überall wohnt das Glück“. Hier geht es zu einer Fotoserie mit Bildern aus dem Film und von den Dreharbeiten (Filmportal.de).


Der Himmel voller Geigen / Originaltitel: The time, the place and the girl (1946)

Regie: David Butler
Darsteller: Dennis Morgan, Jack Carson, Janis Paige, Martha Vickers, S.Z. Sakall u.a.
Synchronisiert (1951) durch: IFU Internationale Film Union AG, Remagen
Dialogregie: Alfred Kirschner
Deutsches Buch: Herbert W. Victor
Musikalische Bearbeitung: Conny Schumann
Deutsche Liedertexte: Manfred R. Köhler
Sänger: Rudi Schuricke, Kirsten Heiberg, Ethel Reschke, Hans Richter, Helga Wille und Die Nicolets
Schuricke singt in: „I Happened to walk down First Street“ / „Das Leben hat viele Seiten“, „Oh, but I Do“ / “Was mir Dein Mund verspricht“, “Through a Thousand Dreams“ / “Alles ist nur Traum”, „A Gal in Calico“ / “Meine Sehnsucht galt nur Dir, altes Santa Fé”, „A Rainy Night In Rio“

Potpourri aus „Der Himmel voller Geigen“
Anzeige in der Langener Zeitung am 2.9.1950. Zeitungsarchiv der Stadt Langen.

Heimweh nach Dir

Regie: Robert A. Stemmle
Musik: Heino Gaze
Musikalische Leitung: Werner Müller
Liedtexte: Günther Schwenn, Aldo von Pinelli
Darsteller: Margot Hielscher, Peter Pasetti, Wolfgang Lukschy, Rita Paul, Bully Buhlan, Gerhard Wendland, Helmut Zacharias, Friedel Hensch und die Cyprys, Liselotte Malkowsky, Kurt Engel, Sunshine-Quartett, Cornel-Trio, Ivo Veit, Paul Heidemann, Die Schöneberger Sängerknaben, RIAS-Tanzorchester u.a.
Produktion: Melodie-Film GmbH, Berlin
Dreharbeiten: ab Mai 1952, Berlin
Uraufführung: 24.09.1952, Berlin, Marmorhaus
Rudi Schuricke singt mit seinem Sohn Michael „Wie leicht ist doch das Leben“.


Schlagerparade

Regie: Erik Ode
Musikalische Leitung: Stan Kenton (Orchester)
Darsteller: Germaine Damar, Walter Giller, Karl Schönböck, Nadja Tiller, Walter Gross, Margot Hielscher, Willy Schaeffers, Harald Juhnke u.a.
Gesang: Margot Hielscher („In Paris, irgendwo…“)
Johannes Heesters („Man müsste Klavier spielen können“)
Lys Assia („C’est la vie, mon ami“)
Bully Buhlan („Angelika“)
Rudi Schuricke („Sei lieb zu mir“)
Gitta Lind („Sei lieb zu mir“)
Renate Holm („Sei lieb zu mir“)
Friedel Hensch und die Cyprys („Das kleine Liebeskarussell“, „Durst ist schlimmer als Heimweh“)
Walter Giller („Mit netto 180 Mark im Monat“)
Cornel-Trio („Mit netto 180 Mark im Monat“)
Maurice Chevalier („Ça va, ça va“)
Michael Jary („Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern“)
Die Schöneberger Sängerknaben („Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern“)
Peter Igelhoff („Mein Herz hat heut Premiere“)
Rita Paul („Mein Herz hat heut Premiere“)
Peter Kreuder („Ich wollt, ich wär‘ ein Huhn“)
Produktion: Melodie-Film GmbH, Berlin
Uraufführung: 03.11.1953, Hannover, Weltspiele


Unter den Sternen von Capri

Regie: Otto Linnekogel
Musik: Lothar Brühne
Darsteller: Hanna Rucker, Helmuth Schneider, Hans Leibelt, Wera Frydtberg, Karin Andersen, Eva Pflug, Margarete Slezak u.a.
Produktion: Etsi-Film, Hamburg
Uraufführung: 26. November 1953 in den Stuttgarter Schwaben-Lichtspielen


Außer diesen Filmbeteiligungen ist Rudi Schuricke mit den Spree Revellers in einem Werbefilm für die Firma „Leineweber“ aus dem Jahr 1937 zu sehen, und in einer Wochenschau aus dem Jahr 1944 in einem Bericht über die Revue „Illusion“ im Varieté „Plaza“ zu sehen und zu hören. 1938 wurde er für den ufa-Werbefilm „Glückhafte Fahrt“ für die Firma Benzol verpflichtet. Im Nachspann der DEFA Sendung „Der Augenzeuge“ (Nr. 43/1947) ist Schuricke mit den „Capri-Fischern“ zu hören, begleitet von Kurt Drabek am Akkordeon und Gerhard Winkler am Piano.


Quellen:

  • Josef Westner: Vokal Total bei der UFA: Filmauftritte Deutscher Gesangsgruppen 1929-1945. 2. Teil, „Fox auf 78“, Nr. 31
  • Filmportal.de
  • Bundesarchiv
  • Filmkuriere