Als die ehemaligen Five Songs nach 1933 wieder in Budapest waren, bildeten dort drei von ihnen, nämlich József Balassa, Jenő Vigh und Imre Révész, eine neue Gesangsgruppe unter der Leitung des jungen Pianisten György Gerő (1907-1983). Dieses Ensemble trat als Triumph Együttes (Triumph Ensemble), Triumph Énekegyüttes (Triumph Gesangsensemble) oder auch als Triumph Vocálegyüttes (Triumph Vokalensemble) auf.

Die Truppe trat ab 1934 recht häufig im ungarischen Rundfunk auf, und war mindestens einmal auch in einem Film zu hören:

AZ OKOS MAMA (1935), mit den Triumph Együttes ab Minute 11:28 und ein zweites Mal ab 1:10:14.

Im September 1934 traten sie am Pesti Színház in der Operette „Őnagysága nem hajlandó“ („Gnädige ist nicht geneigt“) von Ferenc Földes auf – Liedtexte und Libretto stammten von Imre Harmath und Imre Földes, die auch für die Operetten des ebenfalls aus Berlin verjagten Paul Abraham die ungarischen Texte lieferten.

Mit dem Bühnenstar Hanna Honthy standen sie ab März 1937 in dem Stück „Die romantische Frau“ („A romantikus asszony“) von Carlo De Fries im Andrássy úti Színház auf der Bühne.

Die folgenden Fotos und Dokumente wurden freundlicherweise von Herrn Peter Lanchidi, dem Enkel von György Gerő, zur Verfügung gestellt.

Das „Triumph-Együttes-Album“ von György Gerő. Er hielt darin Radio- und Bühnenauftritte sowie Plattenaufnahmen der Gruppe fest, beginnend im September 1934 mit dem Auftritt in „Őnagysága nem hajlandó“.

Plakate:

Die Geschichte der Gruppe endete, wie schon 1933 die der Abels/Five Songs, mit einer anonymen Gesangsaufnahme. Aufgrund der antisemitischen Gesetze in Ungarn konnten die Sänger nicht mehr unter ihrem eigenen Namen auftreten. Ironischerweise war ihr „Schwanengesang“ ein Stück aus dem Disney-Film „Gullivers Reisen“ mit dem Originaltitel „It’s a hap-hap-happy day“. Auf ungarisch hieß der Titel „Ez a leg leg legszebb nap“. „Happy days“ gab es zu dieser Zeit und erst Recht in den Jahren danach für die Mitglieder der Triumph Együttes nur noch selten. Alle vier mussten Zwangsarbeit leisten, die Frau von György Gerő, Margit Scheiber, wurde ermordet, und József Balassa verstarb kurz nach der Befreiung Budapests im März 1945. Er hatte fast seine ganze Familie im Holocaust verloren.